Landeswettkampf 2023
Am Sonntag, dem 28.05.2023 hieß es für die LaJuLa-Wettkampfmannschaften „früh aufstehen“! Es war der Tag des Wettkampfes. Die Wettkampfmannschaft des THW OV Montabaur stand gegen 6:40 Uhr auf, um frühstücken zu gehen und sich fertig zu machen. Anschließend wurden die letzten Sachen zusammengeräumt, und es ging auf die andere Lahnseite zu den Wettkampfbahnen. Alle waren sehr angespannt und auch sehr aufgeregt.
Nach und nach kamen auch die anderen Wettkampfmannschaften. Es waren dabei Montabaur, Neuwied, Andernach, Frankenthal, Mainz, Westerburg, Bendorf und Worms. Der erste Durchgang startete um 10 Uhr und ging bis 12 Uhr. Dort bestritten sich Montabaur, Westerburg, Worms und Andernach-Sinzig-Ahrweiler.
Der 2. Durchgang startete um 13.30 und ging bis 15.30 Uhr. Dort bewiesen sich die OV’s Neuwied, Mainz, Frankenthal und Bendorf.
Zu Beginn des Wettkampfes mussten alle einen 5 Meter langen “Fluss” mit Wasserkästen überqueren. Die Aufgaben war es zwei Dreiböcke zu binden, einen EGS-Dreibock über einem mit Wasser gefülltem Fass aufzustellen, eine Pumpe am EGS- Dreibock zu befestigen und diese in das Wasser herab zu lassen. Zudem musste jede Gruppe zwei Stative für die Beleuchtung aufbauen, den Stromgenerator (Geno) erklären, ihn vom Betreuer starten lassen und somit die Leuchtfähigkeit der Stative überprüfen, ein Katapult aus Holz bauen und damit auf eine selbstgestaltete Zielscheibe der jeweiligen Jugendgruppe schießen. Für das Schießen wurden nasse Stoffbälle benutzt. Es wurde davor ein Eimer mit der Pumpe und einem Wasserschlauch von der Wettkampfmannschaft befüllt. Auch wurde unser theoretisches Fachwissen abgefragt und wir mussten unsere Kenntnisse in der Ersten-Hilfe vorführen.
Um die Wettkampfbahnen herum hatten sich die anderen Jugendlichen aus den jeweiligen OV ́s versammelt, um Ihre Mannschaft anzufeuern. Ebenso hatten sich einige Eltern und Familienmitglieder auf dem Wettkampfplatz versammelt, um die Jugendlichen zu unterstützen.
Montabaur hatte eine Partnerschaft mit Neuwied und wurde somit noch kräftiger angefeuert. Die Partnerschaft bedeutete in diesem Fall, dass Montabaur einen Teil der Materialien mitbrachte und Neuwied die anderen Materialien. Diese Sachen wurden dann geteilt.
Nach der tollen Unterstützung der Neuwieder, ließen wir es uns am Nachmittag nicht nehmen, diese bei ihrem Wettkampf im 2. Durchgang lautstark zu unterstützen.
Nach dem Wettkampf waren alle aus der Wettkampfmannschaft sehr müde und gingen erst einmal duschen. Nach dem Ende des 2. Durchgangs wurden die Wettkampfbahnen abgebaut und sämtliches Material auf den Zeltplatz gefahren.
Die Aufregung stieg im Laufe des Nachmittags, denn alle waren sehr auf die Siegerehrung gespannt. Einige waren jedoch so müde, dass sie sich zum Schlafen erstmal in die Zelte legten. Um 18 Uhr ging es noch zum Essen. Danach hieß es, sich die Zeit bis zur Siegerehrung zu vertreiben und nicht zu nervös zu werden.
Die Siegerehrung begann um 21 Uhr mit der Begrüßung durch den Landesjugendleiter Gary Gaida und Jasmin Bendel. Wir konnten die Bekanntgabe der Sieger kaum erwarten. Zuerst wurden die Sieger für die Kreativität gekürt. Es ging um die Gestaltung der schönsten Zielscheibe, hier konnte Mainz den 1. Platz belegen. Auch wurde die Vorstellung der jeweiligen Wettkampfmannschaft bewertet. Hier konnte ebenso Mainz sich mit ihrem selbst geschriebenen Lied den 1. Platz sichern.
Nun wurde es ernst und die Sieger des Wettkampftages wurden bekannt gegeben. Die letzten drei übrig gebliebenen Mannschaften wurden gemeinsam auf die Bühne geholt. Den 3. Platz belegte Frankenthal, den 2. Platz Neuwied. Bei der Bekanntgabe des 2. Platzes jubelte die Jugendgruppe des OV Montabaur schon auf, ab da wussten wir: “WIR haben es geschafft!” Mit unserer tollen Jugend konnten wir uns gegen die anderen Wettkampf-Mannschaften durchsetzen und haben mit einer grandiosen Leistung den 1. Platz belegt. Somit dürfen wir nächstes Jahr beim Bundesjugendlager in Föhren bei Trier die THW-Jugend des Landes Rheinland-Pfalz vertreten. Dies wurde von uns schon gemeinsam mit unserem Jugendbetreuer Kai Viebranz auf der Bühne gefeiert.
Im Anschluss wurde noch auf dem Zeltplatz gefeiert und beim Lagerfeuer beieinander gesessen, geredet, gelacht und getanzt, bis wir alle müde in die Zelte gefallen sind.
– Finley Bastian (Junghelfer)
