28. Juni 2021

Aktion Köppel

Endlich ist es soweit und auch wir in Montabaur dürfen wieder Jugenddienst in Präsenz abhalten. Am 29.05.2021 haben wir mit einer ganz besonderen Jugendstunde den Dienstbetrieb wieder aufgenommen!

Juhu, endlich ist es soweit und wir dürfen wieder in kleinen Gruppen unseren Jugenddienst in Präsenz durchführen. Dazu hat sich unser Betreuerteam natürlich etwas ganz besonderes überlegt. Wir haben ein Funkspiel rund um den Aussichtsturm Köppel durchgeführt. Im Vorfeld wurden kleine Gruppen bis zu sechs Junghelfer*innen gebildet. Jeder Gruppe wurde ein Betreuer zugeordnet und sie haben an gemeinsamen Treffpunkt rund um den Köppel gestartet.  

 

Jeder Betreuer hat seine Route auf seine eigene Weise ausgearbeitet, jedoch so, dass alle das gleiche Grundprinzip haben. Ziel war es am Köppel anzukommen und während dessen kleine Funkaufgaben und andere fachtechnische Aufgaben als Team zu bewältigen. 

 

Die erste Gruppe bestand aus den jüngsten Junghelfer. Für sie ging es über den direkten Weg vom Wanderparkplatz in Dernbach los. Mit kleinen Spielen wie ein Stich und Bunde Memory und dem klassischen Nagelspiel mussten kleine Bilderschnippsel erspielt werden. Für jedes erfolgreiche Spiel gab es anschließend ein Puzzleteil. Auf jedem der 10 Puzzleteile stand ein Wort. Wenn das Puzzle richtig gelöst wurde, stand dort eine Frage. Die Antwort benötigten die Jugendlichen anschließend, um die Schatztruhe am Ende öffnen zu können. Damit das Funken nicht ganz in den Hintergrund rückte, gab es auch einen Funkauftrag. Sie sollten beispielsweise ermitteln wer aus den anderen Gruppen der jüngste ist, wer am längsten im THW ist und vieles mehr.  

 

Die zweite Gruppe bestand aus Junghelfern, die sich als Hauptaufgabe Teambuilding gewünscht hatten. Ihr Ziel war es, ein Kreuzworträtsel frei zu rubbeln, wofür sie die Spiele erfolgreich lösen mussten. So wurde eine Wippe aus Baumstämmen gebaut, das Spinnennetz aus Leinen durchquert, eine Strecke mit zusammengebunden Beinen überwunden, das Knotenseil gelöst und viele weitere Spiele gemeistert! Während des gesamten Dienstes gab es für jeden Junghelfer noch einen Geheimauftrag: Der Flüchtige sollte sich unbemerkt von der Gruppe entfernen, der Clown sollte für lustige Fotos sorgen, der Spion sollte die anderen Geheimaufträge herausfinden, der Störenfried sollte ein Teambuildingspiel bewusst manipulieren, der Ausquetscher sollte bestimmte Fakten über die anderen Teammitglieder herausfinden und der Stumme durfte ein Spiel lang nicht sprechen. Ziel war es, dass keiner von dem Geheimauftrag mitbekommt und das ist den Junghelfern sehr gut gelungen!  

 

Gruppe drei war bunt gemischt. Vom Neuling, dessen erster richtiger Jugenddienst es war, bis zum alten Hasen, war alles dabei. Am Startpunkt, der Schule in Horressen, erhielt jeder Junghelfer eine Rubbelkarte. Ziel war es, die Umgebung und den Weg im Auge zu behalten, denn je nach Entdeckung konnte ein Feld frei gerubbelt werden. So sollten die Junghelfer im Wald etwas rotes, blaues und gelbes finden, ein Auto, sowie eine Sache, die größer als sie selbst ist. Weiter ging es dann mit THW-Activity und dem berüchtigten Spinnennetz. Wie auch bei den anderen Gruppen wurde der Funkauftrag zwischenzeitlich bei gutem Funkempfang erledigt. Kurz vor dem Köppel sollten die Junghelfer dann einen möglichst hohen Turm bauen. Nicht aber aus Ästen und Steinen, nein als Material standen bloß Spaghetti, ein wenig Schnur, Klebeband und ein Marshmallow auf der Liste. Nach der kniffligen Aufgabe ging es dann wieder nach unten um die Schatzkiste zu finden   

 

Unsere erfahrensten Junghelfer bildeten die vierte Gruppe. Ihre Aufgabe bestand darin, vom Hillscheider Stock, mittels Koordinaten und Peilung einen Weg Richtung Ziel zu finden. Zwischendurch gab es verschiedene Aufgaben, die es zu lösen galt. Dabei ging es beispielsweise darum, wo der nächste Rettungspunkt ist, oder auch der Transport eines Verletzten über unwegsamen Gelände. In dieser Gruppe stand die Fachtechnik besonders im Vordergrund. 

 

Am Ende trafen sich alle Gruppen auf Abstand an der Grillhütte in Horressen. Dort wurde die Schatzkiste geöffnet und die Leckereien verspeist.  

 

Es war ein gelungener Start der Präsenzdienste nach 8 Monaten Online Dienst und sowohl die Junghelfer als auch die Betreuer hatten sehr viel Spaß!